Sonntag, 28. April 2013

Legoschau


Hanau – (grü) Skelette liegen an Deck des Schoners, ein Hai kämpft mit einem Krokodil um einen Leckerbissen und am Strand der Insel tanzen die Indios.  Eine lebensnahe Darstellung  des Entdeckerzeitalters, nicht als Film, sondern kunstfertig  aus Legobausteinen  zusammengefügt. „Hanau baut und Lego baut mit“, nennt sich eine Ausstellung von  Legogroßmodellen und Themenlandschaften, die zur Zeit im ehemaligen Tegut im  Parkhaus am Frankfurter Tor zu sehen ist. 16 Bauwerke , 30 Schaukästen und eine Vielzahl von Mosaikbildern, alle gefertigt aus kleinen Einersteinen, sind  hier bis 30 Juni zu sehen.  Allein für den Dreimeter hohen Leuchtturm, einer Nachbildung des ersten  von Menschen auf dem Meeresgrund errichteten Bauwerks, waren  70 Tausend Einzelteile nötig. Das Containerschiff aus Lego mit seinen acht Metern Länge wiegt eine Tonne und die Bauzeit für ein Modell mittlerer Größe beträgt mehrere Monate, erläutert Torsten Vogel von der Veranstaltungsagentur Orange-P, die die Schau organisierte.  Gebaut wurden die Modelle vom einzigen in Deutschland lizensierten  Legobaumeister, René Hoffmeister und seinem Team. „Papa wie geht das?“, war denn auch eine oft gehörte Frage staunender Kinder. Die verwendeten Steine sind dabei keine Sonderanfertigungen, sondern handelsübliche Legoware, die jeder so im Laden kaufen kann, sagt Vogel. Für einige der Exponate, wie für das Luxushotel Burj al Arab wurden die Originalbaupläne für Lego umgearbeitet. Wen angesichts von Ritterburg, Ferrarinachbau oder dem Todesstern aus Star Wars das Legobaufieber packt, der kann  sein baumeisterliches Talent in der großen Spielzone ausprobieren.  

 Die Wanderausstellung, die zuvor ein halbes Jahr in Wiesbaden zu sehen war, ist täglich von 10 – 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt für Erwachsene beträgt sieben Euro, für Kinder bis 14 Jahren fünf Euro.

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