Hanau. Zum Friseurhandwerk gehört mehr als nur Waschen,
Schneiden, Legen. Insgesamt 17 Auszubildende aus dem Bereich der Friseur Innung
Hanau Stadt und Land stellten dies am Sonntag beim 6. Azubi Cup im Bürgerhaus
Wolfgang unter Beweis. Bereits zum 6. mal hatte die Innung zu der Veranstaltung
eingeladen, bei der sich die Auszubildenden des Friseurhandwerks unter echten
Wettbewerbs- und Prüfungsbedingungen bewähren konnten. Denn alle Arbeiten mit
Make Up oder an der Fisur wurden von einer Jury aus Fachleuten des
Friseurhandwerks begutachtet und bewertet.
Rund 30 Minuten hatten die Auszubildenden Zeit, um ihren
kreativen Ideen Gestalt zu verleihen. Denn neben dem soliden Handwerk, so
machte der Obermeister der Friseurinnung Hanau, Michael Wiegand, deutlich, sei
auch und vor allem Kreativität gefragt.
Ob bei der Hochzeitsfrisur oder der freien Kreation für eine Frisur, die sich
tehmatisch an das Oktoberfest 2013 anlehnt. Hochsteckfrisur und Föhnfrisur
–ohne Schnitt- warwen ebenfalls Inhalte des Wettbewerbs, bei dem den Siegern
Pokale und Urkunden winkten. Spaß an der Sache und Einfallsreichtum stehen nach
den Worten des Innugsobrmeisters beim Azubi Cup im Vordergrund. Da werde nicht
alles so bierernst wie bei den Prüfungen zum Gesellen gesehen. Aber immerhin:
Es sei eine gute Möglichkeit für die angehenden Friseure, sich unter
prüfungsähnlichen Bedingungen zu testen. Drei Jahre lang dauert die Ausbildung
zum Friseur, und der früher starke Drang in diesen Berufszweig hat laut Michael
Wiegand in den letzten Jahren deutlich abgenommen. Zu stark die Konkurrenz von
vermeintlich attraktiveren Berufszweigen. Dabei sei das Friseurhandwerk ein
durchaus anspruchsvolles Handwerk. „Wir müssen Gute Handwerker, Künstler, und
manchmal auch Psychologen in einem sein.“
dk
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