Samstag, 26. Januar 2013

neue Filme von den Hanauer Videofilmern in der Reinhardskirche


Hanau – (grü) Zwölf mal  hob sich der imaginäre Vorhang  beim diesjährigen Filmfest der Videofilmer Hanau. Zwölf Filme mit ganz unterschiedlichen Inhalten wurden bei der  Präsentation  in der bis auf den letzten Platz gefüllten Reinhardskirche gezeigt.  Das Interesse an den neuen Arbeiten der Filmemacher war groß, und als das Licht im Saal erlosch, ging ein erwartungsfrohes Raunen durch die Zuschauer.

  Gezeigt wurden Beiträge, die mit einer Dauer von einer Minute beinahe einem Schnappschuss glichen, aber auch Langversionen, wie das Gemeinschaftsprojekt, einer dokumentarischen Reise entlang der Kinzig, von der Quelle bis zur Mündung, kamen zur Aufführung. Viel Zeit haben hier die Filmer um den Vorsitzenden Frieder Mallon investiert, bis dieses filmische Schmuckstück  in voller Länge gezeigt werden konnte. Ein Film, der die Schönheiten entlang der Kinzig festhält  und zugleich einen Einblick in die bewegte Geschichte der Region gibt.
Dass es auch kürzer geht zeigen Filmchen wie „Umweltverschmutzer“ von Berthold Pirot. Dieser hält den Moment eines Fliegenschisses fest, und der dauert nun mal nicht lange. Das Baggerfahren Spaß machen kann, das konnten die Zuschauer mit dem Film „Männerspielzeug“ von  Manfred Wiesinger erleben. Zum 70igsten Geburtstag  bekam er als Geschenk einen Tag mit Baumaschinen. „Völlig sinnlos“, sagt er, aber „Spaß hat es trotzdem gemacht.“  

Neben Urlaubsimpressionen  und einem Interview mit einem Massai Chief zeigten die Videofilmer auch eine Auftragsarbeit für die Hanauer Feuerwehr, der die Arbeit der Brandschutzerzieher  dokumentiert. „Für viele von uns geht ein Lebenstraum in Erfüllung“, sagte einer der Feuerwehrmänner, denn seit dreißig Jahren  träumen die Männer der Hanauer Feuerwehr von einem Film, mit dem sie Eltern zeigen können wie  sie die Kinder der Kitas und Schulen  auf eventuelle Brände vorbereiten.  Eines jedenfalls haben die Kids in den Schulungen auf jeden Fall gelernt. 112 ist die Notrufnummer der Wehren. Diese Nummer brüllten sie auf die Frage des Brandschutzerziehers  so laut in Richtung Filmteam, als wollten sie ein Feuer mit der Kraft ihrer Stimmen löschen.

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