Hanau (DK).
Vier in Öl gemalte Portraits des Hanauer Malers Georg Cornicelius und das
Portrait einer „unbekannten Dame“ aus dem Atelier des Berliner Malers und
künstlerischen Zeitgenossen Gustav Spangenberg sind gestern in den Besitz des
Hanauer Museums übergegangen. „Ein schöner Tag, ein guter Tag für das Haus,“
sagte Martin Hoppe, Vorsitzender des Hanauer Geschichtsvereins, an Dienstag im
Roten Saal des Schlosses Philippsruhe, wo die fünf Arbeiten vorerst an ganz
exponierter Stelle zu sehen sind, bis sie im Rahmen der musealen Neukonzeption
ihre festen Platz im Historischen Museum bekommen werden.
Ein Hamburger Nachlassverwalter habe den Hanauer Geschichtsverein zu Beginn des Jahres darüber informiert, dass er Bilder eines gewissen „Cornicius“ zu veräußern habe. Schnell war in Hanau klar, dass es sich bei den angeboteten Arbeiten um Gemälde von Georg Cornicelius handelte, der 1825 in Hanau geboren wurde. Und nicht nur das: Die Portraits zeigen die Familie des Hanauer Korbwarenfabrikanten Wilhelm Lotz. Vor dunklem Hintergrund, der auch auf die holländische Schule hinweist, hat Cornicelius zwischen 1870 und 1875 Tochter Julie Lotz, Ehefrau Marie Louise Lotz, und Wilhelm Lotz auf Leinwand gebannt. Für den Geschichtsvereinsvorsitzenden Martin Hoppe also auch ein Stück Hanauer Stadtgeschichte, das in den Arbeiten dokumentiert werde. Ein Grund mehr für Hanau, die Bilder anzukaufen. Bei den Preisverhandlungen sei man sich schnell „im Vierstelligen Bereich“ einig gewesen, berichtete Hoppe. Der Hanauer Geschichtsverein habe daraufhin um Spender, Stifter jund Sponsoren geworben, um den Ankauf der Arbeiten zu sichern. Zusammen mit Hanauer Bürgern sei es wieder einmal gelungen, das Museum mit nicht nur für Hanau wertvollen Stücken zu bereichern. Hoppes Dank ging deshalb an alle Bürger, die sich am Ankauf beteiligt hatten und denen die Bilder am Dienstag im Museum vorgestellt wurden. Das Cornicelius´ Portrait einer unbekannten Dame, das um 1880 entstanden ist, ist eine Schenkung aus Privatbesitz, die unbekannte Dame von Gustav Spangenberg, entstanden im Jahr 1889, konnte bei einer Auktion mit Hilfe von privaten Gedgebern aus Hanau erstanden werden. Ein „sichtbares Zeichen für eine funktionierende Bürgerschaft,“ wie Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky in seinem Dank an die Spender urteilte. Ein Engagement, das die Ausstrahlung des Museums „weit über die Stadt hinaus“ trage. Aktivitäten wie diese tragen laut Kaminsky auch dazu bei, Ausgaben für das Museum aus dem städtischen Haushalt Kritikern gegenüber zu legitimieren. Hanaus Kulturbeauftragter Klaus Remer unterstrich dies und forderte auch zu kommunalen Anstrengungen auf, wenn es um die Beschaffung für Hanau bedeutsamer Museumsstücke gehe.
Ein Hamburger Nachlassverwalter habe den Hanauer Geschichtsverein zu Beginn des Jahres darüber informiert, dass er Bilder eines gewissen „Cornicius“ zu veräußern habe. Schnell war in Hanau klar, dass es sich bei den angeboteten Arbeiten um Gemälde von Georg Cornicelius handelte, der 1825 in Hanau geboren wurde. Und nicht nur das: Die Portraits zeigen die Familie des Hanauer Korbwarenfabrikanten Wilhelm Lotz. Vor dunklem Hintergrund, der auch auf die holländische Schule hinweist, hat Cornicelius zwischen 1870 und 1875 Tochter Julie Lotz, Ehefrau Marie Louise Lotz, und Wilhelm Lotz auf Leinwand gebannt. Für den Geschichtsvereinsvorsitzenden Martin Hoppe also auch ein Stück Hanauer Stadtgeschichte, das in den Arbeiten dokumentiert werde. Ein Grund mehr für Hanau, die Bilder anzukaufen. Bei den Preisverhandlungen sei man sich schnell „im Vierstelligen Bereich“ einig gewesen, berichtete Hoppe. Der Hanauer Geschichtsverein habe daraufhin um Spender, Stifter jund Sponsoren geworben, um den Ankauf der Arbeiten zu sichern. Zusammen mit Hanauer Bürgern sei es wieder einmal gelungen, das Museum mit nicht nur für Hanau wertvollen Stücken zu bereichern. Hoppes Dank ging deshalb an alle Bürger, die sich am Ankauf beteiligt hatten und denen die Bilder am Dienstag im Museum vorgestellt wurden. Das Cornicelius´ Portrait einer unbekannten Dame, das um 1880 entstanden ist, ist eine Schenkung aus Privatbesitz, die unbekannte Dame von Gustav Spangenberg, entstanden im Jahr 1889, konnte bei einer Auktion mit Hilfe von privaten Gedgebern aus Hanau erstanden werden. Ein „sichtbares Zeichen für eine funktionierende Bürgerschaft,“ wie Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky in seinem Dank an die Spender urteilte. Ein Engagement, das die Ausstrahlung des Museums „weit über die Stadt hinaus“ trage. Aktivitäten wie diese tragen laut Kaminsky auch dazu bei, Ausgaben für das Museum aus dem städtischen Haushalt Kritikern gegenüber zu legitimieren. Hanaus Kulturbeauftragter Klaus Remer unterstrich dies und forderte auch zu kommunalen Anstrengungen auf, wenn es um die Beschaffung für Hanau bedeutsamer Museumsstücke gehe.
Als „große
Stunde“ wertete auch Museumsleiterin Dr. Katharina Bechler die Schenkung der
Bilder, in denen sich ein Stück Bürgergeschichte und Wirtschaftsgeschichte der
Stadt spiegele. Beeindruckt zeigte sich die Museumsleiterin auch vom Engagement
Gerlinde Fischer-Defoys, Margit und Hans Ott, dem Verein zur Förderung von
Kunst und Kultur in Hanau, Hiltrud und Lutz Wilfert, der Wolfgang Armin Nagel –
Stiftung und Ingrid und Ernst Zimmermann, die mit ihrem persönlichen
finanziellen Einsatz die Beschaffung der neuen Museumsstücke ermöglicht haben. dk
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