Montag, 5. November 2012

Eröffnung des Klinikneubaus Hanau


Hanau. Vom Stellplatz der Kranken- und Rettungswagen geht es nur über einen Flur zu dem Raum, in dem bei medizinischen Notfällen künftig die Erstversorgung der Patienten stattfindet, die in der Notfallaufnahme ankommen. Gleich daneben ist mit einem hochmodernen Computertomograph der Scan des menschlichen Körpers innherhalb von nur 17 Sekunden möglich, zwei Eingriffsräume stehen zur Soforthilfe zur Verfügung, die durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit der verschiedenen medizinischen Fachrichtungen höchste Effizienz bei der Erstversorgung der Notfallpatienten erwarten lassen.
Innerhalbn von zehn Minuten, so erfahren die Besucher, sind die Ärzte über den Zustand eines eingelieferten Notfallpatienten im Bilde. Eine der beeindruckendsten Neurungen im Neubau des Klinikums Hanau, das am Sonntag für interessierte Bürgerinnen und Bürger seine Türen geöffnet und mit Führungen durch die fünf Geschosse des Neubaus das rund 55 Millionen Euro teure Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt hatte. Das Interesse der Gäste am Klinikneubau war entsprechend groß, von elf bis 17 Uhr herrschte reger Betrieb im Klinikneubau, in dem ab dem kommenden Wochenende rund 150 Patienten einziehen und 400 Mitarbeiter ihre Arbeit aufnehmen werden.
Dr. Andre Michel, ärztlicher Leiter des Klinikums, begrüßte und informierte im weiträumigen Foyer Foyer des Neubaus persönlich an einem Stehtisch, teilte Orientierungskarten über das aus, was am Sonntag im Haus geboten wurde. Nicht nur Klinikumgeschäftsführerin Monika Thiex-Kreye asssistierte zeitweise, auch ein Stelzenläufer in Chirurgenkittel machte sehr zur Ermunterung der Gäste seine Runden. Viel Personal hatte das Klinikum aufgeboten, um die Orientierung im Neubau zu erleichtern. Zahlreiche Informationsstände zum Thema Gesundheit rundeten das umfassende Informationsangebot für die Besucher ab. Im Untergeschoss war der Blick in die Gastroentherologie möglich, es gab Erklärungen zu endoskopischen Untersuchungen, bei denen Hanau auch etwas Neues zu bieten hat: gleichzeitig mit der Endoskopie kann eine Ultraschalluntsreuchung durchgeführt werden. Die Frage nach der Hygiene taucht auf, die Antwort kommt sofort und auch der Raum kann besichtigt werden, in dem die Geräte sterilisiert werden. In einem Raum werden die benutzten Geräte in die Reinigungsapparatur gegebn, im danebenliegenden Raum können die sterilisierten Geräte wieder entnommen werden, strikt getrennt von dem Bereich mit den benutzten Utensilien. Und die Daten der Reinigung werden jedem gereinigten Endoskop zugegeben und erscheinen auch auf dem Blatt des Patienten, bei dem das Gerät dann wieder zum Einsatz kommt. Lückenklose Kontrolle also, die dort garantiert ist. Der Besuch beim Tag der offenen Tür konnte auch mit einem kleinen Gesundheitscheck verbunden werden. Blutzuckergehalt, Sauerstoffkonzentration im Blut und Blutdruck wurden auf Wunsch gemessen. Bei 140 zu 90, wie ein Ergbnis zeigte, sollte man schon genauer hinsehen, war der gute Rat an die Dame. Fachärztliche Vorträge befassten sich mit Erkrankungen des Magen- und Darmbereiches, mit kardiologischen Problemen und Gefäßchirurgie. Mit Videodokumentationen mkonnten die Besucher die Reise in den menschlichen Körper nachvollziehen. Viele hundert Interessierte nutzten das Informationsangebot, bei dem sich die kleinen Gäste nicht langweilen mussten. Für sie war in einigen der Zimmer für unterhaltsame Spielmöglichkeiten gesorgt. Ganz unbeschwert. Denn „hier riecht es gar nicht nach Krankenhaus,“ meinte eine Besucherin überrascht. Das wird sich aber spätestens am nächetn Wochenende ändern, wenn der normale Alltagsbetrieb im Neubau beginnt.

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